Bei einer Investition in Wertpapiere sollte Ihnen bewusst sein, dass mit Ihrer Geldanlage auch Risiken verbunden sind – bis hin zum Verlust des eingesetzten Kapitals.
Daher sollten nur Mittel investiert werden, die Sie nicht zwangsweise für Ihren täglichen Lebensunterhalt benötigen. Um die Risiken zu reduzieren und Marktschwankungen wieder auszugleichen, empfehlen wir Ihnen einen Anlagezeitraum von mehr als drei Jahren. Wir als Vermögensverwalter reduzieren Ihre Risiken durch eine breite weltweite Diversifikation. Die konkrete Wertentwicklung der Vermögensverwaltung kann durch verschiedene Risiken und Unsicherheiten beeinträchtigt werden, die uns als Ihr Vermögensverwalter derzeit nicht bekannt sind. Die Risikohinweise sollen Ihnen einen Überblick geben, welche möglichen Risiken entstehen können. Bitte beachten Sie diese bei Ihrer Investition.
Konjunkturrisiko
Das Konjunkturrisiko repräsentiert das Risiko einer von der Anlageentscheidung abweichenden allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung. Der allgemeine Wirtschaftszyklus ist gekennzeichnet durch vier Phasen: die expansive Phase, die Hochkonjunktur, der Abschwung und die Depression und hat einen unmittelbaren Einfluss auf die Entwicklung von Wertpapierkursen. Je nach Konjunkturzyklus variiert der Anteil der risikoreicheren Assets erheblich.
Das Konjunkturrisiko charakterisiert die Gefahr von Verlusten durch eine Fehleinschätzung der konjunkturellen Entwicklung. Das resultierende Ergebnis, zum falschen Zeitpunkt eine Vermögensanlage zu tätigen oder Wertpapiere in einer ungünstigen Konjunkturphase zu halten, hat einen signifikanten Einfluss auf die Vermögensentwicklung.
Inflationsrisiko
Das Inflationsrisiko bezeichnet die Gefahr des Vermögensverlustes basierend auf einer Geldentwertung. Sofern die Inflation die monetäre nominale Verzinsung übersteigt, erleidet der Kunde einen Kaufkraftverlust. Die nominale Verzinsung setzt sich hierbei aus dem Realzins und der Inflation zusammen. Daher ist die explizite Betrachtung des Realzinses unerlässlich und lässt sich durch die nominale Verzinsung, abzüglich der Inflationsrate ermitteln.
Währungsrisiko
Investitionen außerhalb der Heimatwährung bergen das Risiko der unvorteilhaften Entwicklung des Wechselkurses. Hierbei spielt die gehandelte Währung des Wertpapiers nur eine untergeordnete Rolle. Die Entwicklung des Devisenkurses ist dabei von mehreren kurz- und langfristigen Faktoren abhängig.
Volatilität
Wertpapierkurse unterliegen im Zeitverlauf teils erheblichen Schwankungen. Die Schwankungsbreite der Kurse wird üblicherweise als Volatilität bezeichnet und drückt aus, wie stark ein Wertpapierkurs durchschnittlich vom Mittelwert abweicht. Bei der Volatilität handelt es sich um ein gängiges Risikomaß. Je höher die Volatilität, desto risikoreicher gilt das Finanzinstrument.
Länderrisiko
Investitionen außerhalb des Heimatmarktes unterliegen einem erhöhten Risiko der Einflussnahme der dort regierenden Administration. Dies kann den allgemeinen Kapitalverkehr betreffen, aber auch die direkte Einflussnahme auf Wechselkurse oder die Transferfähigkeit der Währung. Das Länderrisiko beschreibt beispielsweise den Fall, dass wegen fehlender Transferbereitschaft eines Sitzlandes der Schuldner aus dem Ausland trotz liquider Mittel seinen finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommt. Die Gründe für eine aktive Einflussnahme auf die Finanzmärkte sind vielfältig: Devisenmangel, Konflikte usw.
Liquiditätsrisiko
Das Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, Finanzinstrumente nur zu nicht marktgerechten Preisen veräußern zu können. Sofern die Interessen von Käufern und Verkäufern deutlich divergieren, gilt ein Wertpapier als illiquide. Aufträge sind somit nicht oder nur zu sehr nachteiligen Konditionen möglich.
Psychologisches Marktrisiko
Neben fundamentalen Risiken besteht die Gefahr der Irrationalität der Marktteilnehmer an den Kapitalmärkten. Investoren agieren nicht (immer) rational. Dadurch können irrationale Faktoren erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Wertpapierkursen haben.
Steuerliche Risiken
Steuerliches Risiko beschreibt das Risiko, dass die steuerliche Behandlung einen bedeutenden Einfluss auf die Rendite der Geldanlage haben kann.
Informationsrisiko
Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Informationen können zu fehlerhaften Investitionsentscheidungen führen.
Risiko von Verwahrung von Wertpapieren im Ausland
Wird ein Wertpapier im Ausland erworben, wird dieses durch eine durch die Depotbank ausgewählte dritte Bank im Ausland verwahrt. Die Verwahrung eines Wertpapiers im Ausland geht mit einigen Risiken einher: höhere Kosten, ausländische Rechts- und Steuerordnung usw. Werden Wertpapiere im Ausland verwahrt, so kann insbesondere im Falle eines Insolvenzverfahrens oder sonstiger Vollstreckungsmaßnahmen beim Verwahrer der Zugriff auf die Wertpapiere eingeschränkt oder sogar ausgeschlossen sein. Siehe hierzu auch „Länderrisiko“.
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